Nürnberg - Wie gelingt es, Mittelstand und Industrie fit für die digitale Transformation zu machen?
Moritz Weissman und Alexander Maintok verschaffen Einblicke in zukunftsfähige IT-Strategien.

Herr Weissman, Sie führen ein renommiertes Beratungshaus, das Transformationsprojekte im Mittelstand unterstützt. Sie werden seit Jahren mit dem Siegel „Beste Berater“ ausgezeichnet. Wie genau helfen Sie anderen Firmen weiter?

Wir sind ein Beratungsunternehmen in zweiter Generation, das Familienunternehmen generationsübergreifend auf ihrem Weg in eine erfolgreiche Zukunft begleitet. Zu unseren Schwerpunkten gehört die Entwicklung neuer Strategien. Wir optimieren Prozesse und machen mittelständische Unternehmen fit für die digitale Zukunft.

Wenn Sie Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung unterstützen, muss Ihre eigene IT vermutlich selbst stark aufgestellt sein?

Absolut. Wir wollen mit unserer eigenen IT-Infrastruktur als Vorbild für andere Unternehmen fungieren. Ein entscheidender Baustein ist dabei die Partnerschaft mit der integer. Unsere Ziele sind es erfolgreiche Digitalisierungsprozesse zu realisieren, die Zusammenarbeit zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Daher haben wir uns in der Vergangenheit sehr viele Gedanken gemacht, wie wir unsere eigene IT optimieren können und für die Zukunft aufstellen. Unser Anforderungskatalog ist groß. Zum Beispiel soll unsere IT-Landschaft bestmöglich standardisiert, skalierbar ausgelegt und hochverfügbar sein. Sie soll den Kundenkontakt verbessern und alle Richtlinien der Datensicherheit erfüllen.

Um das zu schaffen, war es wichtig, strukturiert vorzugehen und uns einen professionellen Partner an Bord zu holen. Die integer hat sich dabei gegen alle Mitbewerber durchgesetzt.

Wie hat sich Ihre IT-Landschaft konkret verändert?

Wir haben unser komplettes Workplace-Equipment ausgetauscht, die Server in die Cloud umgezogen und unsere Applikations-Landschaft modernisiert. Zudem haben wir Microsoft 365 eingeführt, um die Kollaboration zu optimieren.

Wie kommen Ihre Mitarbeiter mit den Veränderungen zurecht?

Mir war es sehr wichtig, alle Mitarbeiter auf dieser Reise mitzunehmen. Jeder sollte ein Verständnis dafür erhalten, warum die Veränderungen notwendig sind und eigene Vorteile daraus ziehen können. Wir haben das geschafft, indem wir alle nach und nach an die neuen Tools herangeführt haben.

Welche Bereiche Ihrer IT befinden sich Inhouse und welche lagern Sie aus?

Inzwischen haben wir unsere gesamte IT an die integer ausgelagert. Das war eine sehr gute Entscheidung. Ob Hardware für die Arbeitsplätze, Software, Netzwerk, Patchmanagement oder Cybersecurity – integer kümmert sich um unsere komplette IT-Landschaft. Wir waren auf der Suche nach einem IT-Partner, der unserem strategischen Mindset entspricht. Für uns als Unternehmensberatung ist das bei der Auswahl ein entscheidendes Kriterium. Mit Alexander Maintok und seinem integer Nordbayern-Team haben wir hier voll ins Schwarze getroffen.

Herr Maintok, das klingt sehr umfangreich. Wie sieht hier Ihr Vorgehen aus?

Als IT-Unternehmensberatung legen wir sehr viel Wert auf skalierbare Standardprozesse, nur so gelingt das Full Service Management einer komplexen IT-Umgebung. Damit Unternehmer und Unternehmen sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, übernehmen wir nach einer umsetzungsorientierten IT-Strategie- und Managementberatung sämtliche IT-Services und managen die gesamte Infrastruktur. Dazu zählt es auch, die Firmen umfassend auf ihrem Weg in die digitale Zukunft zu begleiten. Zur Kosteneinsparung und besseren Skalierbarkeit arbeiten wir mit standardisierten Cloud-Lösungen, die zudem unsere hohen Ansprüche in Sachen IT-Security erfüllen. Neben begleitenden CIO Services lassen sich die gesamten IT-Services, die Unternehmen benötigen, im Grunde in vier Managed Services unterteilen: Workplace, Network, Infrastructure und Applications. In jedem Bereich stellen wir die benötigte Hardware bzw. Software sowie den vollumfassenden Support.

Was verbirgt sich hinter den einzelnen Feldern?

Im Rahmen unserer CIO Services leisten wir CIO Expertise auf hohem technologischen und prozessualen Niveau.
Bei Entscheidungen mit starkem technologischen Bezug und Auswirkung auf die Unternehmensprozesse kann diese den entscheidenden Mehrwert liefern.
Der Bereich Workplace bietet für alle Mitarbeiter eines Unternehmens unsere standardisierte Desktop-Hardware und -Software. Support und Patchmanagement sind dabei bereits einkalkuliert. In Hinblick auf unsere Netzwerk- und Infrastrukturlösungen stellen wir moderne und hochverfügbare Cloud-Instanzen bereit. Im Feld Applications managen wir die gesamte Business-Software. Ob CRM oder ERP – wir stellen sicher, dass die Kern-Software des jeweiligen Unternehmens immer und von überall zur Verfügung steht.

Und wie steht es um die Kosten?

Da sind wir mit unseren Pauschalen sehr transparent. Der Managed Service Workplace zum Beispiel wird monatlich pro Arbeitsplatz berechnet. Wird ein Arbeitsplatz nicht mehr benötigt, entfällt auch die Berechnung. Bedenkt man zudem, dass die Unternehmen dadurch kein eigenes internes IT-Personal mehr benötigen und sich nie wieder selbst um Hardware oder Softwarelizenzen kümmern müssen, rechnet sich das unter dem Strich in jedem Fall.

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